Checkmk
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Über den Messenger Slack können Sie Benachrichtigungen einfach über einen Webhook empfangen. Das funktioniert sowohl auf selbst gehosteten oder gemieteten Servern, als auch über den kostenlosen öffentlichen Slack-Dienst.

1. Slack konfigurieren

Um Webhooks zu aktivieren und einen neuen Webhook zu erstellen, müssen Sie zunächst eine Slack App erstellen. Melden Sie sich bei Slack an und erstellen Sie einen Workspace. Gehen Sie dann wie folgt vor:

  1. Erstellen Sie über diesen Link eine neue App über die Slack-API.

  2. Vergeben Sie einen beliebigen Namen und wählen Sie Ihren Workspace.

  3. Im nächsten Dialog wählen Sie als Funktion der App Incoming Webhook.

  4. Aktivieren Sie anschließend Webhooks, indem Sie den Schalter auf on setzen.

  5. Erstellen Sie den Webhook über den Knopf Add New Webhook to Workspace.

  6. Legen Sie zum Abschluss den Channel (Gruppe) fest, in den die App senden soll, und bestätigen Sie die Rechteanfrage.

Zum Testen bekommen Sie nach Abschluss eine curl-Anweisung, die Hello World in den gewünschten Channel sendet. Kopieren Sie die Webhook-URL und wechseln Sie zu Checkmk.

2. Checkmk konfigurieren

Wie Sie Benachrichtigungen im Allgemeinen in Checkmk einrichten, haben Sie bereits im Artikel über Benachrichtigungen erfahren.

In Checkmk genügt es nun, die oben kopierte URL anzugeben:

  1. Erstellen Sie eine neue Benachrichtigungsregel mit Setup > Events > Notifications > Add rule.

  2. Wählen Sie als Notification Method den Eintrag Slack or Mattermost.

  3. Geben Sie die kopierte Webhook-URL ein:

    Die Einstellungen zur Benachrichtigungsmethode für Slack und Mattermost.

    Statt die URL hier direkt einzugeben, können Sie diese auch aus dem Passwortspeicher auslesen — sofern sie vorher dort hinterlegt wurde.

Optional dürfen Sie URL-Präfixe angeben, um Links auf Ihre Checkmk-GUI innerhalb der Benachrichtigung zu steuern.

Bei der Kontaktauswahl im folgenden Kasten Contact selection beachten Sie die folgenden beiden Punkte:

  1. Sorgen Sie bei der Kontaktauswahl dafür, dass die Benachrichtigungen nur an einen Kontakt versendet werden, z. B. durch Auswahl eines einzelnen Benutzers. Bei den Benachrichtigungsmethoden zu Ticketsystemen & Co. dient die Kontaktauswahl nur dazu, festzulegen, dass benachrichtigt wird. Die Benachrichtigungen werden aber nicht an den ausgewählten Benutzer, sondern an das Ticketsystem gesendet. Beachten Sie, dass eine Kontaktauswahl über Kontaktgruppen, alle Kontakte eines Objekts oder ähnliches in den meisten Fällen mehrere identische Benachrichtigungen für ein Ereignis generiert, die dann doppelt, dreifach oder noch öfter im Ticketsystem landen.

  2. Wenn der erste Punkt erfüllt ist, der Benutzer aber in mehreren Benachrichtigungsregeln für dieselbe Methode verwendet wird, dann greift jeweils nur die letzte Regel. Es empfiehlt sich daher, für jede dieser Benachrichtigungsregeln einen eigenen funktionalen Benutzer anzulegen.

Wie Sie die neue Benachrichtigungsmethode testen können, erfahren Sie im Artikel zu den Benachrichtigungen.

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