Checkmk
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CEE Die Anbindung von ServiceNow steht nur für die kommerziellen Editionen zur Verfügung. Über die Plattform ServiceNow lassen sich unterschiedlichste Workflows abbilden und automatisieren (Stichwort ITIL), so auch die Weiterleitung von Checkmk-Benachrichtigungen an Benutzer. Die Integration läuft über die Instanz-URL und Login-Daten.

1. ServiceNow konfigurieren

Eine spezielle Konfiguration innerhalb von ServiceNow ist nicht erforderlich, es müssen lediglich Instanz-URL (gegebenenfalls in Form einer Custom-URL) und Benutzerdaten bekannt sein. Der verwendete Benutzer muss in ServiceNow die Rolle itil inne haben.

2. Checkmk konfigurieren

Wie Sie Benachrichtigungen im Allgemeinen in Checkmk einrichten, haben Sie bereits im Artikel über Benachrichtigungen erfahren.

Für die Anbindung von ServiceNow gehen Sie in Checkmk nun wie folgt vor:

  1. Erstellen Sie eine neue Benachrichtigungsregel mit Setup > Events > Notifications > Add rule.

  2. Wählen Sie als Notification Method den Eintrag Servicenow (Enterprise only).

  3. Geben Sie unter ServiceNow URL Ihre Instanz-URL ein.

  4. Fügen Sie Benutzername und Passwort des erstellenden Benutzers hinzu.

  5. Wählen Sie den Management type aus, ServiceNow kennt zwei Typen: case und incident. Abhängig von Ihrer Auswahl ändern sich die darunter angezeigten Optionen. Jede der in Checkmk angebotenen Optionen, sowohl beim Typ case als auch beim Typ incident entspricht der gleichnamigen Einstellung in ServiceNow.

2.1. Den Managementtyp Case ausgestalten

Haben Sie Case ausgewählt, so können Sie verschiedene weitere Optionen setzen, um den Inhalt der Benachrichtigung zu gestalten.

Die Einstellungen zur Benachrichtigungsmethode für den Typ Case bei ServiceNow.

2.2. Den Managementtyp Incident ausgestalten

Haben Sie Incident ausgewählt, so gibt es ein paar Besonderheiten bei der Ausgestaltung der Benachrichtigung.

Die Einstellungen zur Benachrichtigungsmethode für den Typ Incident bei ServiceNow.
  1. Unter Caller ID ergänzen Sie den Benutzernamen des betroffenen Benutzers. Es wird empfohlen, als erstellenden und betroffenen Benutzer denselben Benutzernamen zu verwenden. In der Inline-Hilfe von Checkmk finden Sie dazu genauere Informationen.

  2. Alle weiteren Optionen dienen auch hier der Gestaltung des Inhalts der Benachrichtigung.

  3. Für die beiden ServiceNow-eigenen Optionen Urgency und Impact finden Sie in der Inline-Hilfe von Checkmk Links auf die jeweiligen Einträge in der ServiceNow-Dokumentation.

2.3. Kontakt auswählen

Bei der Kontaktauswahl im folgenden Kasten Contact selection beachten Sie die folgenden beiden Punkte:

  1. Sorgen Sie bei der Kontaktauswahl dafür, dass die Benachrichtigungen nur an einen Kontakt versendet werden, z. B. durch Auswahl eines einzelnen Benutzers. Bei den Benachrichtigungsmethoden zu Ticketsystemen & Co. dient die Kontaktauswahl nur dazu, festzulegen, dass benachrichtigt wird. Die Benachrichtigungen werden aber nicht an den ausgewählten Benutzer, sondern an das Ticketsystem gesendet. Beachten Sie, dass eine Kontaktauswahl über Kontaktgruppen, alle Kontakte eines Objekts oder ähnliches in den meisten Fällen mehrere identische Benachrichtigungen für ein Ereignis generiert, die dann doppelt, dreifach oder noch öfter im Ticketsystem landen.

  2. Wenn der erste Punkt erfüllt ist, der Benutzer aber in mehreren Benachrichtigungsregeln für dieselbe Methode verwendet wird, dann greift jeweils nur die letzte Regel. Es empfiehlt sich daher, für jede dieser Benachrichtigungsregeln einen eigenen funktionalen Benutzer anzulegen.

2.4. Benachrichtigungen testen

Wie Sie die neue Benachrichtigungsmethode testen können, erfahren Sie im Artikel zu den Benachrichtigungen.

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