Checkmk
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1. Einrichten der Paketquellen

Checkmk benötigt etliche Software-Pakete Ihrer Linux-Distribution. Software aus Drittquellen wird nicht benötigt. Damit alle benötigten Pakete korrekt nachinstalliert werden können, benötigen Sie eine korrekte Konfiguration der Software-Quellen.

Das Vorgehen zum Einrichten unterscheidet sich je nach verwendeter Version von SUSE Linux Enterprise Server (SLES) ein wenig.

1.1. SLES 12

Mit SLES 12 wurden einige Software-Komponenten, wie z.B. PHP, das von OMD benötigt wird, in sogenannte Module ausgelagert. Damit Sie Zugriff auf die PHP-Pakete von SLES 12 bekommen, müssen Sie folgende Schritte ausführen:

1.2. SLES 15

Unter SLES 15 müssen Sie zusätzlich zum Modul „Web and Scripting“ noch die Module „Development Tools“ und „SUSE Package Hub 15“ installieren:

2. Herunterladen des passenden Pakets

Wenn Sie eine Subskription besitzen, dann finden Sie im Kundenportal zu jeder verfügbaren Checkmk-Version ein passendes RPM- bzw. DEB-Paket für Ihre Distribution. Zum kostenlosen Testen oder für kleinere Installationen von Checkmk können Sie auf unsere kostenlosen Editionen zurückgreifen. Diese benötigen dann entsprechend auch keine Subskription, können jedoch jederzeit problemlos durch ein Upgrade auf eine der CEE Checkmk Enterprise Editions überführt werden.

Beachten Sie bei der Auswahl des Pakets:

  • Wählen Sie die für Sie passende Edition aus. Falls Sie unsicher sind, verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick über die Unterschiede zwischen den Editionen.

  • Wählen Sie die Checkmk-Version, die Distribution und zuletzt die Version der gewählten Distribution.

  • Wir empfehlen den Einsatz der letzten stabilen Checkmk-Version. Falls Sie eine ältere Version benötigen, finden Sie diese im Download-Archiv.

  • Name und Version Ihrer Distribution müssen exakt übereinstimmen.

Nachdem Sie das Paket heruntergeladen haben, bringen Sie es auf das Linux-System, auf dem Checkmk installiert werden soll. Das kann zum Beispiel über das Programm WinSCP geschehen, oder — wenn Sie direkt SSH-Verbindungen öffnen können — über das Kommandozeilentool scp, im folgenden Beispiel für die CRE Checkmk Raw Edition auf SLES 15:

root@linux# scp check-mk-raw-2.1.0p1-sles15-38.x86_64.rpm root@mymonitoring.mydomain.org:

3. Installation des signierten Pakets

Alle Pakete werden mittels GnuPG signiert. Durch diese Signatur können Sie zum einen prüfen, ob das Paket auch wirklich von uns stammt, und zum anderen, ob es insgesamt vollständig ist.

Damit diese signierten Pakete wie gewohnt installiert werden können, müssen Sie einmalig unseren öffentlichen Schlüssel importieren, damit der Signatur vertraut wird. Laden Sie dazu zuerst den Schlüssel direkt von unserer Website:

root@linux# wget https://download.checkmk.com/checkmk/Check_MK-pubkey.gpg

Danach importieren Sie den Schlüssel in die Liste der vertrauenswürdigen Signaturen. Unter SLES ist dafür das Tool rpm zuständig:

root@linux# rpm --import Check_MK-pubkey.gpg

Sobald Sie den Schlüssel importiert haben, können Sie das Checkmk-Paket nun noch einmal verifizieren und anschließend mit dem Tool zypper installieren:

root@linux# rpm -K check-mk-raw-2.1.0p1-sles15-38.x86_64.rpm
check-mk-raw-2.1.0p1-sles15-38.x86_64.rpm: digests signatures OK
root@linux# zypper install check-mk-raw-2.1.0p1-sles15-38.x86_64.rpm

4. Abschlusstest

Nach der erfolgreichen Installation von Checkmk und allen Abhängigkeiten steht Ihnen der Befehl omd zur Verfügung, mit dem Sie Monitoring-Instanzen anlegen und verwalten können. Zur Kontrolle können Sie die installierte Version ausgeben lassen:

root@linux# omd version
OMD - Open Monitoring Distribution Version 2.1.0p1.cre
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