1. Herunterladen des passenden Pakets
Wenn Sie eine Subskription besitzen, dann finden Sie in Ihrem
Subskriptionsbereich zu jeder verfügbaren
Checkmk-Version ein passendes DEB-Paket für Ihre Distribution. Zum
kostenlosen Testen oder für kleinere Installationen von Checkmk können Sie auf
unsere kostenlosen Editionen zurückgreifen. Diese
benötigen dann entsprechend auch keine Subskription, können jedoch jederzeit
problemlos durch ein Upgrade auf eine der Checkmk Enterprise Editions überführt
werden.
Bitte beachten Sie bei der Auswahl des Pakets:
Wählen Sie die Version, die Distribution und zuletzt die Version der gewählten Distribution.
Wir empfehlen den Einsatz der letzten stabilen Version. Falls Sie eine ältere Version benötigen, finden Sie diese im Download-Archiv.
Name und Version Ihrer Distribution müssen exakt übereinstimmen.
Wählen Sie die für Sie passende Edition aus. Falls Sie unsicher sind, verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick über die Unterschiede zwischen den Editionen.
Nach dem Sie das Paket heruntergeladen haben, bringen Sie es auf das
Linux-System, auf dem Checkmk installiert werden soll. Das kann zum Beispiel über
das Programm WinSCP geschehen, oder — wenn Sie direkt ssh-Verbindungen
öffnen können — über das Kommandozeilentool scp
.
Für eine Übertragung mithilfe von scp
muss auf dem zukünftigen
Checkmk-Server das Paket openssh-server installiert sein. Sollte dies noch nicht
der Fall, so führen Sie bitte den folgenden Befehl aus, um openssh-server
einzurichten:
root@linux# apt-get install openssh-server
Anschließend können Sie beispielsweise die Checkmk Raw Edition für
Ubuntu 20.04 (focal fossa) wie folgt übertragen:
root@linux# scp check-mk-raw-1.6.0p13_0.focal_amd64.deb root@mymonitoring.mydomain.org:
2. Installation des signierten Pakets
Alle Pakete werden mittels GnuPG signiert. Durch diese Signatur können Sie zum einen prüfen, ob das Paket auch wirklich von uns stammt und zum anderen, ob das Paket insgesamt vollständig ist.
Je nachdem mit welchen optionalen Paketen Ihre Distribution installiert wurde, muss für eine erfolgreiche Verifikation noch das Paket dpkg-sig inklusive seiner Abhängigkeiten installiert werden. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus:
root@linux# apt-get install dpkg-sig
Damit diese signierten Pakete wie gewohnt installiert werden können, müssen Sie einmalig unseren öffentlichen Schlüssel importieren, damit der Signatur vertraut wird. Laden Sie dazu zuerst den Schlüssel entweder direkt von unserer Internetseite:
root@linux# wget download.checkmk.com/checkmk/Check_MK-pubkey.gpg
Alternativ können Sie den Key aber auch über keys.gnupg.net beziehen:
root@linux# gpg --keyserver keys.gnupg.net --recv-keys 434DAC48C4503261
root@linux# gpg --armor --export 434DAC48C4503261 > Check_MK-pubkey.gpg
Danach importieren Sie den Schlüssel in die Liste der vertrauenswürdigen Signaturen. Unter Debian und Ubuntu benötigen Sie dafür den folgenden Befehl:
root@linux# gpg --import Check_MK-pubkey.gpg
Sobald Sie den Schlüssel importiert haben, verifizieren Sie das Checkmk-Paket mit dem folgenden Befehl:
root@linux# dpkg-sig --verify check-mk-enterprise-1.6.0p13_0.buster_amd64.deb
Installieren Sie nun zunächst das Paket gdebi-core
. Dieses Tool stellt
sicher, dass nicht nur das Paket mit dem Checkmk Monitoring System, sondern auch
alle Abhängigkeiten korrekt installiert werden:
root@linux# apt-get install gdebi-core
Installieren Sie anschließend das Checkmk-Paket mittels gdebi
:
root@linux# gdebi check-mk-enterprise-1.6.0p13_0.buster_amd64.deb
3. Abschlusstest
Nach der erfolgreichen Installation von Checkmk und allen Abhängigkeiten
steht Ihnen der Befehl omd
zur Verfügung, mit dem Sie
Monitoring-Instanzen anlegen und verwalten können. Zur Kontrolle
können Sie die installierte Version ausgeben lassen:
root@linux# omd version
OMD - Open Monitoring Distribution Version 1.6.0p13.cee