1. Einleitung
Mit Kommandos auf Hosts, Services und anderen Objekten können Sie
in den Ablauf des Monitorings eingreifen. Am häufigsten werden die
Kommandos zum Quittieren von Problemen und zum Setzen von
Wartungszeiten verwendet. Aber es gibt eine Vielzahl von
weiteren Kommandos, von denen manche dem Administrator vorbehalten sind.
Welche Kommando in einer Ansicht genau zur Verfügung stehen, hängt also
von Ihrer Berechtigung (Rolle) ab und auch von der Art der
gezeigten Objekte. Zu den Kommandos gelangen Sie mit dem
kleinen Hammer am Titel einer Ansicht. Es öffnen sich dann mehrere Kästen,
beginnend mit demjenigen für die Quittierung von Problemen:

Jeder der angezeigten Knöpfe steht für eine Art von Kommando. Manche davon
brauchen weitere Angaben, wie z.B. einen Text für die Quittierung. Bitte
vergessen Sie nicht die Online-Hilfe, wenn Sie
Informationen zu einem der Kommandos benötigen. Das Drücken des Knopfs
bringt Sie zu einer Bestätigung:

Wichtig: Wenn Sie hier mit Yes bestätigen, wird das gewählte Kommando auf allen gerade in der Ansicht gezeigten Objekten ausgeführt! Wenn Sie vorher eine Auswahl treffen möchten, haben Sie drei Möglichkeiten:
Sie gehen in die Detailansicht eines Hosts oder Services, um nur auf diesem ein Kommando auszuführen.
Sie setzen in der Ansicht weitere
Filter, um die Liste der gezeigten Objekte einzuschränken.
Sie aktivieren die
Checkboxen.
Bei aktivierten Checkboxen erscheint eine zusätzliche Spalte ganz links in der Ansicht, in der Sie die Objekte auswählen können, für die Sie Kommandos ausführen möchten. Durch einen Klick auf das kleine Kreuz in der Titelzeile können Sie alle Checkboxen einer ganzen Tabelle ein- oder ausschalten:

2. Weitere Kommandos
Im Kasten Downtimes finden Sie Werkzeuge, um manuell Wartungszeiten für die gewünschten Hosts und Services einzutragen. Eine detaillierte Erklärung dazu finden Sie im Artikel Wartungszeiten.

Über das nächste Werkzeug Fake Check Results können Sie die Ergebnisse beliebiger Checks manuell bestimmen, also die Ausgabe eines Plugins, Performance-Daten oder schlicht den Status eines Hosts oder Services. Nützlich ist das beispielsweise, um die Auswirkungen unterschiedlicher Ausgaben und Status auf das Monitoring, Ansichten oder auch Benachrichtigungen zu testen.

Letztlich bietet der Bereich Various Commands allerhand unterschiedliche Werkzeuge, beispielsweise zum Aktivieren/Deaktivieren von Benachrichtigungen und Checks, um etwa zeitweise bestimmte Bereiche der Infrastruktur aus dem Monitoring auszunehmen. Die Optionen sind im Wesentlichen selbsterklärend, der Punkt Reschedule active checks verdient aber noch eine besondere Erwähnung: Hierüber können Sie aktive Checks, wie zum Beispiel das Hardware/Software Inventory, manuell außerhalb des üblichen Rythmus anstoßen. Bei vielen Hosts könnte dies jedoch kurzfristig zu Spitzen bei der CPU-Auslastung führen. Um dem entgegen zu wirken, lassen sich die Checks über einen Zeitraum in Minuten gleichmäßig verteilen.

Tipp: In die Kommentare bei Acknowledge, Downtimes und Various Commands > Add Comment können Sie URLs in der Form www.example.com eintragen; diese werden dann automatisch zu anklickbaren Links umgewandelt.